Parodontologie

Die Voraussetzung für gesunde und feste Zähne ist ein stabiles Fundament, der sogenannte „Zahnhalteapparat“. Ist dieser erkrankt, mit anderen Worten, das Zahnbett entzündet oder angegriffen, so spricht man von Parodontitis.

Mittlerweile ist dies bereits eine Volkskrankheit, von der allein in Deutschland etwa 13 Millionen Menschen im Alter zwischen 35 und 75 Jahren betroffen sind, meist ohne es zu wissen. Bei rechtzeitiger Diagnose und professioneller Behandlung kann die Krankheit jedoch gestoppt und möglichem Zahnverlust vorgebeugt werden.

Warnzeichen sind Zahnfleischbluten beim Zähneputzen oder Essen, Schwellungen und empfindliches Zahnfleisch, Probleme mit Mundgeruch oder ein scheinbares „Längerwerden“ der Zähne durch zurückgehendes Zahnfleisch.

Zur Behandlung von Parodontitis setzen wir verschiedene Therapien ein. Diese reichen von der sogenannten „Wurzelglättung“, bei der der aggressive Bakterienfilm aus der Zahnfleischtasche entfernt wird, bis hin zu chirurgischen Eingriffen, bei denen wir mittlerweile schon eine teilweise Rekonstruktion des zerstörten Knochens oder Gewebes ermöglichen. Bei Bedarf applizieren wir auch Antibiotika, die an den betroffenen Stellen punktgenau wirken.